Das neue Jahr ist endlich da und somit auch der neu gesetzte Startschuss.

Und womit fängt man am besten bei einem Haus an? Na klar, mit dem Keller.

So weit so gut aber bevor wir anfangen können den Keller hoch zu Mauern müssen wir erst mal ein „kleines“ Loch schaufeln/baggern. Zum Glück für uns, dass wir einen exzellenten Baggerfahrer zu unseren guten Freunden zählen können, der auch noch für uns Zeit hatte. Und des weiteren haben wir Glück, dass wir auch noch einen guten Freund haben der zufällig dazu in der Lage ist Radlader zu fahren und sich auch dazu bereit erklärt hat uns zu helfen.

Mit diesen guten Freunden war der Anfang schnell gemacht.

Zunächst wurde vom kompletten Grundstück der gute Humus abgetragen und auf dem Nachbargrundstück zwischengelagert. Dann wurde kurz die Drainage der Stützmauer bis an die untere Hausecke, bzw. der Ecke vom späteren Arbeitsraum verlegt. Anschließend wurde mit dem eigentlichen Aushub begonnen. Der Aushub wurde direkt am unteren Ende abgelagert, um damit das Grundstück anzuheben (der Grund der Mauer). Circa alle 30-40cm ist der aufgeschüttete Aushub mit einer Grabenwalze verdichtet worden. So wurde Schicht um Schicht der untere Grundstücksbereich angehoben.

Direkt am ersten Tag, Gott sei Dank erst gegen Abends, hat der Radladerfahrer unglücklicherweise beim Rangieren den Betonsockel der Mauer gestreift, wodurch der Hinterreifen aufgeschlitzt wurde. Hierzu muss gesagt werden: 1:0 für unsere Mauer, die diesen Unfall gut überstanden hat. Postwendend mussten wir den Reifen demontieren und konnten mit einem lokalen Reifenhändler klären, das wir bis zum nächsten Tag um 09:00 einen Ersatzreifen bekommen. Den Reifen haben wir noch am selben Abend beim Händler abgegeben und am nächsten Morgen abgeholt, repariert mit einem gebrauchten Mantel und neuem Schlauch.

Unser Baggerfahrer konnte am Unglücksabend noch klären, das wir als Übergang einen Radlader, welcher in der Nachbarschaft bei einem anderem Bauvorhaben stand, nutzen konnten. Dadurch hatten wir so gut wie keinen Ausfall und der Tag war gerettet.

Insgesamt haben wir 3 Tage Vollzeit für den Aushub gebraucht und blieben somit im geplanten Zeitrahmen von 3-4 Tagen. Zum Abschluss der Arbeiten wurde noch eine Zufahrtsrampe in die Baugrube gebaut, damit später der Filterkies nicht händisch verteilt werden muss.